BlizzCast Episode 5

Geschrieben von Lita am 28.08.2008 um 19:36
Kommentare (1)

Bereits im letzten BlizzCast wurde angekündigt, das der Schwerpunkt beim nächsten Mal auf die Diablo 3 liegen soll und dem ist auch so. Unter anderem kommt Communitymanager Bashiok zu Wort, der sein Interview mit Jay Wilson zum Besten gibt. Mit ihm blickt er zurück auf die Ankündigung von Diablo 3 auf der WWI. Die überschäumende Freude der wartenden Fans hat auch auf den Lead Designer des Spiels sehr viel Eindruck gemacht und ihn überwältigt.

Im Interview geht es außerdem um die Arbeitsweise des Teams um Jay Wilson beschreibt, dass große Teile des Art-Teams an den Spielinhalten des zweiten Akts arbeiten, während sich das Design.Team mit den Feinabstimmungen und Verbesserungen des ersten Akts beschäftigt. Dieses Überarbeiten spielt eine wichtige Rolle bei der Entwicklung des Spiels, die ansonsten vorwiegend chronologisch voranzuschreiten scheint. Ursprünglich hatte man darüber nachgedacht, die Aktunterteilung wegfallen zu lassen, aber sich dann doch besonnen und diese Anlehnung an Diablo 2 weiterverfolgt. Laut Jay Wilsons Aussage wird die Spiellänge und die Verweildauer in den Akten auch in etwa mit der des Vorgängers vergleichbar sein.

Des Weiteren spricht er über den Handel im Spiel. In Diablo 2 war es ja so, das Geld keine wirklich Rolle spielte und die Berechnung des Werts eines begehrten Gegenstands schwer einzuschätzen war, zumal als Zahlungsmittel auch eher Runen oder Edelsteine eine Rolle spielten. Das machte es Neueinsteigern schwer aktiv zu handeln, denn sie kannten weder die Preise, noch hatten sie einen Überblick über die Wertigkeit der Zahlungsmittel. Das soll in Diablo 3 vereinfacht werden, so dass der Handel nicht nur für die Spieler interessant ist, die förmlich in Sanktuarien wohnen, sondern jeder einen Zugang zum Handel bekommen können soll.

Im weiteren Verlauf des Gesprächs kommen Bashiok und Jay Wilson auch auf den Coolnessfaktor des Games zu sprechen, der ja bekanntlich schon immer sehr hoch war und auch wieder sein soll. Klar, coole Monster bringt man am besten mit coolen Skills zur Strecke, die cool visualisiert werden. Bereits der Gametrailer zeigte, dass sich in diesem Bereich einiges im Vergleich zu Diablo 2 getan hat. Man habe sich bewusst für diese begrenzte Anzahl von Charakterklassen entschieden, erklärte Jay Wilson, denn bei zu vielen Klassen wären die Unterschiede und die Wirkung des Charakters nicht mehr so einzigartig, wie es jetzt der Fall ist. Viel Wert wird außerdem darauf gelegt, dass die Angriffe der Monster durch die Anwendung der richtigen Skills ausgekontert werden können und es tatsächlich am Spieler und seinem Geschick liegt, wie er sich in schwierigen Auseinandersetzungen schlägt. Das schlägt sich auch in der Art und Weise der Entwicklung nieder.

Ein interessantes Thema im Gespräch war auch das Inventar und die Tatsache, dass jeder Gegenstand gleich viel Platz verbraucht. Im Allgemeinen löst diese Entscheidung wohl eine sehr positive Resonanz aus. Der einzige negative Punkt dabei ist jedoch, dass die Gegestände nicht mehr so echt und beeindruckend wirken, zum Beispiel wenn ein Zweihandschwert genauso groß wie ein Trank ist. Doch daran wird aktuell noch gearbeitet, in der Hoffnung eine Lösung zu finden, die beide Aspekte berücksichtigt. In diesem Zusammenhang ist auch das Taschensystem interessant, mit dem man die Lagerplätze im Inventar erweitern kann. Doch die gelagerten Gegenstände im Inventar sind ja nicht alles, manches möchte man einfach aufheben und vielleicht später mit einem neuen oder anderen Charakter verwenden. Dies war bei Diablo 2 sehr aufwändig, denn die Mulihaltung war eine ganz besondere Herausforderung. Jay Wilson sagt, dass man es einerseits nicht forcieren wolle, dass die Spieler sich einen ganzen Park Mulis halten, aber man möchte es ihnen auch erleichtern Sachen langfristiger im Spiel aufzubewahren. Wie ein solches System am Ende aussehen wird, bleibt abzuwarten, aber es ist schon gut zu wissen, dass man sich bei Blizzard darüber Gedanken macht.

Außerdem ging es noch einmal um die Tatsache, dass der Barbar ein Revival erlebt, während der Totenbeschwörer nicht zurückkehren wird, sondern der Hexendoktor mit einigen ähnlichen Skills des Totenbeschwörers aufwartet und um die mittlerweile leidliche Farbdiskussion. Das komplette Interview könnt ihr in deutsch oder englisch auf der Blizzard-Seite lesen.


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Kommentare:

Geschrieben von phoenixb am 28.08.2008 um 19:45

hoffe sie machen was schönes aus dem inventar!

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