Diablo 4: Druide knackt Grube 150 in Season 10
In Season 10 von Diablo 4 hat ein Druide mit einem ungewöhnlichen Build die Grube auf Stufe 150 abgeschlossen. Der Spieler Big Papa Plump nutzte dabei eine Kombination aus Erdrutsch und Giftranke, um durch eine fehlerhafte Schadensberechnung extreme Werte zu erzielen. Obwohl der Build auf einem Bug basiert, zeigt er eindrucksvoll, wie stark der Druide aktuell performt. Die öffentlich geteilte Build-Variante sorgt zudem für Diskussionen über die Belohnungen in der Grube und die generelle Balance im Endgame.
Der Build im Überblick
Die Kombination aus Erdrutsch und Giftranke bildet das Kernstück dieses Build-Konzepts. Die Giftranke kann durch eine Cooldown-basierte Mechanik nahezu dauerhaft aktiviert werden, wodurch eine große Anzahl nicht-kritischer Schadens-Ticks ausgelöst wird. Diese führen zu extremen Schadenswerten, die auf einer fehlerhaften Schadensüberlagerung beruhen.
Ein spezieller Aspekt reduziert bei Einsatz von Begleiter-Fähigkeiten mit 40 % Wahrscheinlichkeit die Abklingzeit eines aktiven Gefährten um 5 Sekunden. Dadurch wird die Giftranke mehrfach in kurzer Abfolge ausgelöst. Zusätzlich sorgt eine „Surfing“-Mechanik dafür, dass sich der Druide kontinuierlich bewegt, während Erdrutsch-Säulen automatisch Schaden verursachen.
Genutzte Gegenstände und Aspekte
Wichtige Ausrüstungsgegenstände für den Build sind Harlekinskrone und Schleier des falschen Todes. Diese wurden gezielt für maximale Effektivität ausgewählt und verstärken die Kernmechaniken des Builds.
Die zentrale Komponente zur Cooldown-Reduktion ist ein Aspekt, der Begleiter-Fähigkeiten verstärkt. Ergänzt wird das Setup durch Erdbrecher, Grizzlyzorn (zur Schadenssteigerung), Eins mit der Natur und dem Aspekt: Unterirdischer. Das Zusammenspiel dieser Elemente erzeugt ein ständiges Wechselspiel aus Erdrutsch-Spitzen und Giftranke-Ticks.
Unter den Chaosvorteilen der Season 10 kommen insbesondere Chaosbeschleuniger, Wilde Eskalation, Verrücktes Gebräu und Übermäßiger Überfluss zum Einsatz. Letzterer wirkt sich besonders stark auf die Gesamtleistung des Builds aus.
Kritik am Belohnungssystem der Grube
Der Abschluss der Grube auf Stufe 150 bringt derzeit nur geringe Belohnungen: 11 Millionen Erfahrungspunkte, rund 280.000 Gold und ein einziges Ahnen-Item. Diese Verteilung steht in keinem Verhältnis zum Schwierigkeitsgrad.
Drei Runs auf Stufe 70 liefern aktuell mehr XP, Loot und Effizienz als ein kompletter 150er-Clear. Eine angemessene Belohnung für herausfordernde Inhalte ist dadurch nicht gegeben.
Gefordert wird eine Verbesserung der Belohnungsstruktur – etwa durch zusätzliche Glyphenfortschritte, mehr Ahnen-Gegenstände, höhere Erfahrung oder Goldmengen. Ohne Anpassung bleibt das Endgame hinsichtlich Loot-Motivation unausgewogen.
Vergleich zu legitimen Builds des Druiden
Auch ohne Exploits zählt der Druide in Season 10 zu den stärksten Klassen. Der Puddle Pulverize Build schaffte bereits vor Bekanntwerden des Bugs einen legitimen Clear auf Grubenstufe 128.
Weitere funktionierende Varianten sind der Shred-Druide, Boulder-Druide, Wornado-Druide sowie eine nicht fehlerhafte Version des Raven-Druiden. Diese Builds basieren auf stabilen, etablierten Mechaniken und nutzen keine Exploits.
Besonders Übermäßiger Überfluss und Verrücktes Gebräu verleihen vielen dieser Varianten zusätzlichen Schub. Damit gehört der Druide derzeit zu den dominierenden Klassen im Endgame.
Ausblick auf Hotfixes und kommende Patches
Blizzard plant keine Nerfs für reguläre Builds während laufender Seasons. Der Puddle Pulverize Build und andere legitime Varianten bleiben daher unberührt.
Für den Landslide Poison Creeper Build wird jedoch ein Hotfix erwartet. Fehlerbehebungen erfolgen in der Regel dienstags, sodass mit einer zeitnahen Korrektur des Exploits gerechnet werden kann.
Darüber hinaus sollen auch andere Fehler wie das Beast Corner Power und das Triple-Thorns-Dipping beim Geistgeborenen behoben werden. Ziel ist es, die Endgame-Balance zu stabilisieren und faire Wettbewerbsbedingungen zu schaffen.
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